In jeder Beziehung kommt einmal der Punkt, an dem man zusammenziehen möchte. Manchmal geht der Wunsch von einem Partner, manchmal von der Partnerin aus. Auch gemeinsame Interessen und monetäre Gründe bringen Paare auf den Gedanken zusammenzuziehen.
Dabei gibt es Paare, die kaum 3 Monate warten und sich sofort in das gemeinsame Leben mit dem Partner vertiefen. Andere Paare leben lange Zeit alleine und genießen Ihre Freiheit in WGs, bei den Eltern oder in eigenen Wohnungen, bevor sie sich für einen solchen Schritt entscheiden. Manchmal sind es nur kleine Gründe, die den Gedanken in die Köpfe eines Pärchens bringen. Eine Mieterhöhung, die Jahresnebenkostenabrechnung oder eine lange räumliche Trennung. Ist die Entscheidung aber einmal getroffen, sollte sorgfältig geplant werden. Streit ist bei vielen Dingen vorprogrammiert, wenn man nicht über seine Vorhaben redet. Die Farbe der Räume, die Dekoration des Bads oder die Art der Möblierung sind Streitpunkte. Er könnte Sie in das große schwedische Möbelhaus begleiten, während Sie ihm Raum für eigene Ideen gibt. Ist ein Plan gemacht, geht es an die Umsetzung. Dabei sollte sich jeder überlegen was selbst gemacht werden kann und wofür ein Handwerker benötigt wird. Tapezieren ist beispielsweise recht einfach zu erlernen, das Anbringen von Badfliesen allerdings schwieriger. Frust ist für beide Partner vorprogrammiert, wenn man über seine Kompetenzen hinaus Ziele erreichen will. Dabei kann das gemeinsame Malern oder das gemeinsame Anbringen von Laminatfußboden durchaus beziehungsfördernd sein. Nach der Wohunngsrenovierung gilt es umzuziehen, einzurichten und einen Wohlfühlraum zu schaffen. Auch hier sollten wichtige Arbeiten gemeinsam erledigt werden.
Freiraum für den Partner ist aber manchmal nicht schlecht. Beachtet man diese Punkte, steht einem erfolgreichen Zusammenziehen nichts mehr im Wege.