Meinungsverschiedenheiten und auch Streitigkeiten gehören zu einer normalen Beziehung dazu. Jedes Paar löst Beziehungsprobleme auf eigene Art und Weise. Es kommen im Lauf der Beziehung noch einige Belastungen auf einen zu. So sind Streitigkeiten meist vorprogrammiert, wenn ein Kind auf die Welt kommt.
Der erste Streit entsteht bereits schon, wenn der Kinderwunsch nicht auf beiden Seiten besteht. Dann kommt es darauf an, wie sich die Mutter nach der Geburt, ihrem Mann gegenüber verhält. Aus biologischer Sicht dient eine Partnerschaft nur zur Fortpflanzung und zur Arterhaltung. Die Aufgabe des Mannes besteht in erster Linie darin, das Kind zu zeugen. Die Rolle als Ernährer für die Familie ist zwar ebenso von Bedeutung, dennoch lässt sich diese Funktion auch erfüllen, wenn sich die Mutter nicht mehr so häufig dem Vater zuwendet. Das Kind nimmt den höchsten Stellenwert im Leben der Frau ein und fordert mehr oder weniger die ungeteilte Aufmerksamkeit. Das ist nicht zu vermeiden, weil ein Neugeborenes komplett auf fremde Hilfe angewiesen ist. Der Mann kann sich schnell vernachlässigt fühlen, wenn heiße Liebesnächte von Babygeschrei verdrängt werden. Mitunter ändern sich die Einstellungen der Mütter so massiv, dass eine Beziehung darunter leidet und die beiden Partner nicht mehr zusammenpassen. Es kann auch an den Männern liegen, die Panik bekommen und sich nach der Familiengründung für überflüssig halten.
Vor allem nach der Geburt des Kindes ist es wichtig, noch Zeit füreinander zu finden. So kann am Wochenende vielleicht ein Nachmittag eingerichtet werden, wo das Kind den Großeltern überlassen wird. Freunde springen meist auch gern ein, um den jungen Eltern zu einem gemeinsamen Abend zu verhelfen.